Sega gab letztes Jahr bekannt, dass sie beabsichtigen, ein sogenanntes „Superspiel“ zu entwickeln, ein riesiges Projekt mit globaler Anziehungskraft, dessen Entwicklung bis zu 1 Milliarde US-Dollar kosten könnte. In ihrem neuesten Unternehmensbericht gab Sega ein Update bekannt und sagte, dass sie die Veröffentlichung bis März 2026 anstreben und hoffen, dass das in der Entwicklung befindliche Projekt Streamern gefallen wird.
In einer Nachricht in ihrer neuestenFinanzberichtSega-CEO Haruki Satomi schreibt, man wolle Projekte schaffen, die „soziale Phänomene hervorrufen“.
„Eine Strategie zur Generierung solcher Hit-Titel ist die Schaffung eines ‚Super Game‘ – eines groß angelegten globalen Titels. Wir entwickeln derzeit ein solches Spiel und streben eine Veröffentlichung bis zum Geschäftsjahr bis März 2026 an“, heißt es in dem Bericht. „Das ultimative Ziel der ‚Super Game‘-Strategie besteht darin, ein Spiel zu entwickeln, das so revolutionär ist, dass es weitaus mehr aktive Benutzer anzieht als alle bisherigen Spiele der Gruppe.“
„Ein Schlüssel zum Erreichen dieses Ziels besteht darin, ob wir eine große Community zusammenbringen können, die nicht nur Spieler, sondern auch Streamer, die das Spiel streamen, und Zuschauer, die sich ihre Videos ansehen, umfasst“, fährt Satomi fort. „Wenn wir einen solchen positiven Kreislauf in Gang setzen können, ist es meiner Meinung nach durchaus machbar, den angestrebten Lifetime-Umsatz für das ‚Super Game‘ von ¥ 100,0 Milliarden zu erreichen.“ 100 Milliarden Yen entsprechen etwa 584 Millionen Pfund.
Obwohl das „Superspiel“ Teil der langfristigen Strategie von Sega ist, will der japanische Verlag dem Bericht zufolge bis März 2024 „die Ertragsbasis stärken, indem er das globale Branding bestehender IPs stärkt“. Das ist eine äußerst korporative Art zu sagen, dass sie weiterhin in ihre bestehenden Spieleserien investieren, darunter Persona.Yakuza/Like A Dragon, Total War und Sonic. Dazu gehört ein „Schwerpunkt auf die Neugestaltung und Neumasterung bestehender IPs und die Unterstützung abonnementbasierter Dienste zur Verlängerung der Produktlebenszyklen.“
Es wird nicht erwähnt, welches Sega-Studio das sogenannte „Superspiel“ entwickelt, obwohl es erwähnenswert ist, dass Sega in den letzten 10 bis 15 Jahren stark in PC-Entwickler investiert hat. Sie besitzen Studios wie Relic Software, Sports Interactive, Creative Assembly und Two Point Software. Ihre japanischen Entwickler haben auch in PC-Portierungen investiert, unter anderem für Spiele der Serie Persona und Like A Dragon.
Wenn es in Segas Zukunft weitere Remakes geben wird, glaube ich jedenfalls, dass ich die Neuveröffentlichung von Championship Manager 2 Italia bekomme, die ich mir schon immer gewünscht habe, bevor das Superspiel erscheint.